Ausbildungsberuf | Jahrgangsstufen |
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Zimmerer | BGJ/s, 11, 12 |
Maurer | BGJ/k, 11, 12 |
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger | BGJ/k |
Beton- und Stahlbetonbauer | |
Straßenbauer | |
Straßenwärter | |
Estrichleger | |
Trockenbaumonteur |
Das Berufsgrundschuljahr (BGJ) für Zimmerer
Die Rahmenbedingungen
Das Berufsgrundschuljahr (BGJ) Zimmerer ist Teil der Ausbildung im Bayerischen Zimmererhandwerk. Es ist das erste Jahr der insgesamt 3-jährigen Lehrzeit für Zimmerinnen und Zimmerer. Die Inhalte werden über einen verbindlich vom Bayerischen Kultusministerium eingeführten Rahmenlehrplan vorgegeben.
Im BGJ-Zimmerer ist ein 4-wöchiges Pflichtpraktikum in einer Zimmerei vorgeschrieben. Die Auszubildenden haben während des BGJ formal den Status von Schülern. Für den Besuch des BGJ meldet man sich an der zuständigen Berufsschule an. Für die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach ist das die Berufsschule in Bad Tölz (ausschlaggebend ist hier der Wohnsitz der Schüler).
Brauche ich einen Ausbildungsbetrieb, wenn ich ins BGJ gehen will?
Zu Beginn des BGJ braucht man noch keinen Ausbildungsbetrieb.
Anmeldung
Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich für das kommende Schuljahr unter folgendem Link für das BGJ anmelden:
Um besser planen zu können, bitten wir sie, sich bis spätestens Ende Juli anzumelden.
Kann ich das BGJ auch überspringen?
In diesen Fällen könnte man das BGJ überspringen und gleich ins zweite Lehrjahr einsteigen:
- Wenn man bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hat. Dabei ist egal, welcher Beruf es ist.
- Wenn man einen höheren Schulabschluss hat (Gymnasium, FOS, BOS).
- Wenn man älter als 21 Jahre ist.
Projekte im Berufsgrundschuljahr Zimmerer
Grundlage für den Unterricht im BGJ/s Zimmerer sind konkrete Projekte, die nicht nur während des gesamten Schuljahres den „roten Faden“ für den Unterricht darstellen, sondern auch tatsächlich ausgeführt werden. Es handelt sich dabei um Holzbauten wie Spiel- und Gerätehäuser für Kindergärten, „grüne Klassenzimmer“ im Freigelände von Schulen, Buswartehäusern, Viehunterstände in der Pflege von Landschaftsschutzgebieten, Brückenbau bei der Sanierung von Steigen im Karwendel, Ausbauarbeiten auf der Tölzer Hütte des DAV, und viele andere, sehr individuelle Aufträge.
In Erinnerung bleiben den Schülern sicher auch der Bau eines rollstuhlgerechten Zugangs zum Haus und der Bau eines Carports für einen schwer erkrankten Mitschüler (die Klasse erhielt dafür den Deutschen Bürgerpreis der Sparkassen für besonderes soziales Engagement) oder das neue Gipfelkreuz auf dem Schafreuther.
Wann immer möglich, werden auch die Bauklassen mit einbezogen, z. B. bei der Erstellung von Fundamenten aus Ortbeton oder Betonfertigteilen.
Insgesamt sind in den letzten 25 Jahren ca. 80 solcher Projekte durchgeführt worden.







